Ein Jahr Klagenfurt. Was muss man alles getan haben, um sich hier wieder zu Hause zu fühlen?
KAC schauen. Ein Besuch im Stadttheater. Am Alten Platz flanieren. Am Benediktiner Markt einen frisch gepressten Karottensaft trinken.
Im Kinomuseum über die Klagenfurter Kinogeschichte staunen. Am Kreuzbergl zur Zillhöhe wandern. Beim Wienerroither in der Wienergasse an die Wiener Zeiten denken. In Minimundus Kindheitserinnerungen zurückholen. Am Lendkanal unter der Rizzibrücke eislaufen. Am Wörthersee spazieren gehen.
Es gibt so viele wunderbare Dinge, die diese Stadt ausmachen. Und doch fehlte etwas ganz Entscheidendes. Schwimmen im Strandbad Klagenfurt.
Der Eingangsbereich mag vielleicht neu angestrichen sein, die Drehkreuze zum Ablesen der Eintrittskarten vermitteln so etwas wie Modernität. Auch die Kabinenhäuschen und die Kästchen, die sanitären Anlagen sind neu.
Aber sonst ist alles beim Alten geblieben. Vor allem das Flair. Erinnerungen an die Jugend. Die Glaubensfrage: Auf welcher der drei Brücken liegt man? Man spürt hier die Geschichte, die dieses Strandbad erlebt hat, das 1924 eröffnet und mehrmals umgebaut wurde.
Heute ist die Frage, auf welcher Brücke man liegt, schnell beantwortet. Nicht nur Fans der Rotjacken bevorzugen die KAC-Brücke. Kein Wunder: Die Ausblicke auf die Marina mit den vielen schönen Yachten, das Schloss Maria Loretto sind einzigartig. Dazu leuchtet das Wasser des Wörthersees in einem Türkis, das einen Urlaub in der Karibik fast obsolet macht.
Bilder: Klagenfurter Strandbad
Den Blick hinaus auf den See, auf den Pyramidenkogel hat man von allen Brücken. Es ist, als wäre man nie weg gewesen. Und dann steigt man über die Treppen von der Brücke direkt ins Wasser. Nun sind wir echte Klagenfurter…
Das kühle Nass ist gar nicht so kühl. Rund 26 Grad zeigen die Stadtwerke-Infoscreens an. Es ist einfach herrlich.
Heiß begehrte Plätze und Häuschen
Die Plätze auf den Brücken (eigentlich sind es ja Stege) sind seit jeher heiß begehrt. Man liegt außen oder in der Mitte. Zum Umziehen wurden schneckenförmige nach oben hin offene Häuschen installiert. Eine gute Idee.
Heiß begehrt sind im Strandbad auch die legendären Kabinenhäuschen. Diese gibt’s für fünf oder sechs Personen. Sie werden von Generation zu Generation vererbt. Denn ist so ein Häuschen einmal weg, heißt es einen neuen Antrag stellen. Die Wartezeit kann lang sein.
Für Abwechslung ist gesorgt. Die Kinder können sich bei der Rutsche beim KAC-Bad oder bei den Sprungtürmen austoben. Für die Kleinsten liefert ein kleiner aber feiner Sandstrand genug Material für eine Sandburg.
Für die sportlichen Besucher gibt es die Möglichkeit, das Stand-Up-Paddeling auszuprobieren. Auch Tretboot- oder Elektrobootfahren gehören zu einem perfekten Sommer dazu. Alle Wassersportmöglichkeiten findet man hier.
Was für die Kinder die Rutschen und die Sprungtürme sind, ist für die Erwachsenen die Bierinsel. Dort kann man das eine oder andere Bierchen, den einen oder anderen Aperol Sprizz und was es sonst noch so gibt, genießen. Beim Buffet kann man seinen Hunger stillen.
Wenn dann am Abend eine charmante Stimme den Badeschluss ankündigt, weiß man, dass man hier das Paradies vor der Haustüre hat.
Ein Besuch im Strandbad, egal ob den ganzen Tag oder zur Abkühlung nach einem heißen Bürotag, ist nur zu empfehlen.
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Wow!!! Nach allem was ich gelesen habe, würde ich lauter und vollem Herzen sagen: Ich WILL mich wie Zuhause bei euch fühlen…Sollte mein lieber Kärntner mich irgendwann fragen, würde ich sofort Ja sagen… Aber wir haben es hier in der Schweiz und besonders hier wo ich lebe auch schön..und ich würde ihn auch fragen ob er sich auch so fühlen würde wie Zuhause… vielleicht kommen wir zu einem Kompromiss… Zwei Menschen gleich einer, zwei Heimaten gleich einer…
Genauso ist es! :-)))