Winterstimmung bei den Laghi di Fusine

Die Laghi di Fusine in der Nähe von Tarvis Richtung Slowenien sind immer wieder einen kurzen oder langen Abstecher wert.

In dieser wunderschönen Gegend, die von einer spektakulären Bergkette mit dem Hauptdarsteller Mangart (2.678 Meter) umrahmt wird, ist zu jeder Jahreszeit Naherholung angesagt.

Die Möglichkeiten hier sind vielfältig. Im Frühjahr, Sommer und Herbst stehen Wanderungen mit einem Hauch von Kanada, Mountainbike-Touren, Bergsteigen oder einfach Spazieren gehen an den beiden Seen bei vielen Menschen hoch im Kurs. Auch ein Bootsverleih am Lago di Fusine inferiore ist eine Alternative.

Im Winter ist das Skigebiet von Tarvis nicht weit. Direkt bei den Laghi ist eine Skitour, je nach Schneelage, zur Zacchi-Hütte auf 1.300 Meter eine schöne Option, um die Ausdauer zu trainieren.

Video: Weißer Rauch am Lago di Fusine superiore

Wer einfach einmal einen gemütlichen Spaziergang machen möchte, ist bei den Laghi di Fusine auch im Winter sehr gut aufgehoben. Auf eine Bank setzen, die atemberaubende Szenerie mit den wunderschönen Bergen und den Seen im Vordergrund, bietet Entspannung ohne große Anstrengung.

Achtung, Ausrutschgefahr!

Aufpassen heißt es bei einem Rundspaziergang bei den Seen. Hier kann es im Winter an manchen Stellen rutschig sein. Gutes Schuhwerk mit guten Sohlen ist Pflicht. Wenn es ein bisschen steiler wird, ist es sinnvoll, sich anzuhalten. Sonst liegt man schneller auf dem Hosenboden als der Schreiber dieser Zeilen glaubt. Das kann schmerzlich enden. Deshalb ist auch bei einem einfachen Spaziergang Konzentration gefragt.

Die Laghi di Fusine sind schon lange kein Geheimtipp mehr. Das ist ein touristischer „Hotspot“, wie Touristiker das formulieren würden. An einem Wochenende mit strahlendem Sonnenschein ist der Parkplatz beim oberen See schon am Vormittag voll. Hier ist der beste Ausgangspunkt für alle Aktivitäten rund um die beiden Seen.

Die vielen Menschen verlaufen sich aber im großen Naturareal. Das heißt, die Besucherinnen und Besucher finden trotzdem ihre ruhigen Plätze zum Verweilen. Wenn es die Zeit jedoch zulässt, ist ein Besuch an einem Wochentag zu empfehlen.

Eis bringt die Seen zum Singen

Die totale Stille finden die Gäste an den beiden Seen im Winter sowieso nicht. Und das ist das Schöne an diesem Fleckchen Erde, wenn die Temperaturen unter Null Grad sind: Das Eis, das die beiden Seen zum Teil bedeckt, arbeitet und fängt zum Singen an. Das ist ein wunderschönes Naturhörspiel. Und ist weit zu hören. Das alles hat mit Physik zu tun, wie es hier gut beschrieben wird.

Bilder: Laghi di Fusine im Winter

Die Farben sind im Winter sehr intensiv. Das Wasser leuchtet unter dem Eis in einem ganz speziellen Grün. Der Reif oder der Schnee auf den Sträuchern und Bäumen sorgt für ein Glitzern in den Augen. Die Sonne strahlt hinter dem Mangart und zaubert ein schönes Licht auf die Seen. Auch bei den Laghi di Fusine ändern sich die Perspektiven alle paar Meter.

Rauch auf dem Wasser

Beim Lago di Fusine superiore, also dem oberen See, liefert die Natur noch eine Sondervorstellung. Weißer Rauch zieht über das Wasser, die Enten genießen wie die Spaziergänger die Sonnenstrahlen. Der weiße Rauch über dem See erinnert daran, wie „Deep Purple“ zu einer der größten Rockhymnen aller Zeiten inspiriert wurden. Die Musiker beobachteten am Genfersee den weißen Rauch, der über das Wasser zog und hatten mit „Smoke On The Water“ einen Welthit.

Weitere nützliche Informationen zu den Laghi di Fusine liefert der Blog „Hier wohnt das Glück“, dem Titel ist nichts hinzuzufügen.

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